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Auswahl von süßen Mandarinen
Für viele Menschen ist der Winter, sind die Weihnachtsferien untrennbar mit dem Duft von Mandarinen verbunden. Enttäuschend ist es jedoch, wenn statt des erwarteten süßen Festtags eine saure Enttäuschung den Mund füllt, weil die attraktiv aussehende Frucht nach Zitrone schmecken kann.
Um wirklich süße Mandarinen auszuwählen, müssen Sie ein paar bewährte Tricks kennen, die wir Ihnen verraten.
Wie man Mandarinen nach ihrer Form auswählt
Zunächst sollten Sie auf das Aussehen und die Geometrie der Frucht achten, da dies die ersten Anzeichen für die Süße sind.
Achten Sie vor allem auf eine flache Form, denn perfekt runde Mandarinen erweisen sich im Gegensatz zu ihrem ästhetischen Reiz oft als sauer. Viel zuverlässiger ist es, wenn sie oben und unten leicht abgeflacht sind und an einen Miniaturkürbis erinnern. Diese Form ist in der Regel ein direktes Zeichen für eine hohe Süße.
Das zweite wichtige Element ist der konvexe „Nabel“. Besonderes Augenmerk sollte auf die Basis der Frucht gelegt werden – die Stelle, an der sie mit dem Zweig verbunden ist. Je größer und konvexer dieser „Nabel“ ist, desto größer sind die Chancen, eine süße Frucht zu erhalten. Ein großer Hügel bildet sich, wenn die Mandarine eine Zwillingstochter hatte, und dieses Merkmal geht oft mit einem erhöhten Zuckergehalt einher.
Mandarinen an der Schale pflücken
Die Farbe und die Beschaffenheit der Schale können irreführend sein, aber es gibt wichtige Anzeichen für den Reifegrad. Achten Sie auf die wabenförmige Struktur, nehmen Sie eine Mandarine in die Hand, ihre Schale sollte holprig sein, nicht glatt wie bei einer Orange. Je ausgeprägter die Poren sind, desto dünner ist die Schale und desto süßer ist in der Regel das Fruchtfleisch.
Ein einfacher Test ist die Leichtigkeit des Schälens. Lässt sich die Schale leicht von den Scheiben lösen, ist das ein Zeichen dafür, dass die Frucht richtig reif ist. Eine fest sitzende Schale hingegen verbirgt oft einen sauren Geschmack.
Denken Sie auch daran, dass die Farbe nicht die Hauptsache ist: Die süßesten Exemplare sind nicht immer leuchtend orange. Sie haben oft einen gelblichen Schimmer oder sogar eine leichte grünliche Färbung, was bei Sorten wie der marokkanischen oder der abchasischen die Norm ist.
Gewicht, Festigkeit und Geschmack helfen Ihnen bei der Auswahl von Süßmandarinen
Um die Saftigkeit zu beurteilen, wiegen Sie die Früchte – Sie sollten immer die schwerere der beiden gleich großen Mandarinen wählen. Das höhere Gewicht ist ein direkter Hinweis auf die Saftigkeit der Frucht, während die leichteren Früchte in der Regel bereits anfangen, auszutrocknen.
Beim Pressen sollte eine gute Mandarine fest, aber nicht zu hart oder weich sein, was auf eine perfekte Reife hindeutet.
Schließlich das intensive Aroma: Eine reife Mandarine riecht unweigerlich stark – der intensive Zitrusgeschmack ist sogar durch die Schale hindurch wahrnehmbar. Mandarinen, die für den Geruchssinn uninteressant sind, enttäuschen fast immer im Geschmack.
Was tun mit einer sauren Ernte?
Wenn sich Ihr Einkauf als sauer herausstellt, ist das kein Grund zur Verärgerung. Zitrusfrüchte reifen nach der Ernte nicht nach, aber sie lassen sich zu schmackhaften Beilagen und Desserts verarbeiten.
Für die kulinarische Verarbeitung sind saure Mandarinen ideal für Marmelade, Konfitüre oder eine pikante Sauce zu Fleisch. Wenn sie mit Zucker erhitzt werden, verwandelt sich ihre Säure in eine köstliche Schale.
Um den Geschmack zu verbessern, können Sie die Früchte zwei bis drei Tage lang an einem warmen Ort ausbreiten, dann werden sie durch die Verdunstung der überschüssigen Feuchtigkeit weicher und etwas süßer.
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