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Die Psychologie hat neue und unerforschte Horizonte eröffnet
Der amerikanische Psychologe Mark Travers hat vier geheime Liebessprachen identifiziert, die Beziehungen neu beleben. In seinem Artikel für Forbes erinnerte er daran, dass die fünf Liebessprachen von Gary Chapman jahrzehntelang einen einfachen und zuverlässigen Rahmen boten, um zu verstehen, wie Menschen Liebe geben und empfangen. Wie er jedoch betonte, hat die Psychologie seither neue und unerforschte Horizonte eröffnet.
Er sagte, die psychologische Forschung habe begonnen, subtilere Formen der Verbindung aufzudecken – vier „geheime“ Liebessprachen, die Paaren helfen, die Harmonie nicht nur durch Freude, sondern auch durch Druck aufrechtzuerhalten:
Die Liebessprache der Koregulierung
Liebe, die Zeiten von Stress und Erholung übersteht, basiert oft auf dem, was Neurobiologen Co-Regulation nennen: wie die Selbstkontrolle des einen das Nervensystem des anderen beruhigen kann. Die Partner können buchstäblich den physiologischen Zustand des anderen durch subtile körperliche Hinweise wie eine sanfte Berührung, eine vertraute Stimme oder sogar einen gemeinsamen Atemrhythmus regulieren.
Die Liebessprache des parallelen Spiels
Für Kinder ist es ganz natürlich. Sie haben es wahrscheinlich schon einmal beobachtet, wie zwei Kinder nebeneinander sitzen – eines spielt, das andere bastelt – und gleichzeitig in ihre eigene Welt eintauchen und sich doch von der Gegenwart des anderen trösten lassen. Auch Erwachsene können diese Form der Verbindung wiederentdecken.
Die Sprache der Liebe im Rollentausch
In jeder Beziehung übernehmen die Partner bestimmte Rollen, die dem Wohl ihrer Beziehung dienen. In manchen Beziehungen plant vielleicht ein Partner, während der andere improvisiert. In anderen ist vielleicht ein Partner für die emotionale Stabilität und der andere für die praktische oder logistische Stabilität verantwortlich. Wenn diese Rollen jedoch zu starr werden, kann die Intimität zu schwinden beginnen. Die gesündesten Paare praktizieren das, was die jüngste Forschung als Anpassungsfähigkeit der Beziehung bezeichnet, d. h. die Fähigkeit, die Rollen je nach Bedarf flexibel zu wechseln.
Die Sprache der Liebe: Empathie im Laufe der Zeit
Manche Menschen erleben Gefühle wie Sprinter. Sie sind schnell, ausdrucksstark und begierig darauf, jedes Hindernis zu überwinden, das sich ihnen in den Weg stellt. Andere hingegen bewegen sich langsam, denken oft nach und nehmen sich Zeit, um das Geschehene zu verarbeiten – fast wie Marathonläufer. Wenn diese inneren Uhren aufeinanderprallen, können Paare den Unterschied im Tempo mit einem Unterschied in der Liebe verwechseln. Das kann bedeuten, dass ein Partner innehalten und warten muss, um sich zu sammeln und neu zu formieren.
