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Die meisten Autofahrer denken nicht einmal darüber nach und wiederholen einfache Fehler
Einige einfache Angewohnheiten von Autofahrern mögen harmlos erscheinen, aber in Wirklichkeit richten sie im Getriebe eines Autos großen Schaden an. Ein Blogger von TikTok Budget Mechanic hat über häufige „Sünden“ berichtet, die sich anhäufen und zu Pannen führen.
Der Mechaniker betonte, dass die meisten Autofahrer nicht einmal darüber nachdenken und einfache Fehler wiederholen. Sie lernen die Konsequenzen bereits kennen, wenn sie das Warnsignal auf dem Armaturenbrett ihres Autos sehen. Es ist jedoch besser, diese sieben Handlungen zu vermeiden, wenn man das Getriebe nicht vorzeitig ruinieren will. Die Empfehlungen wurden in Supercar Blondie am 1. Dezember veröffentlicht.
Schalten während der Fahrt
Wenn das Auto noch rollt und der Fahrer abrupt vom Rückwärts- in den Vorwärtsgang schaltet, kann der gesamte Schwung vom Getriebe aufgenommen werden. Die vorderen und hinteren Kupplungen werden einem Stoß ausgesetzt, für den sie nicht ausgelegt sind.
Die Hersteller empfehlen ausdrücklich, vor dem Schalten zum Stillstand zu kommen. Doch nicht alle Fahrer halten sich daran und ruinieren ihr Auto.
Im „Leerlauf“ einen Abhang hinunterfahren
Ältere Autofahrer glauben, dass das Bergabfahren im Leerlauf Kraftstoff spart. Tatsächlich wird bei modernen Motoren die Kraftstoffzufuhr beim Bremsen vollständig unterbrochen, und durch das Schalten in den Leerlauf wird das Getriebe nur stärker belastet.
Wenn es bergab geht, legt der Fahrer den Gang wieder ein und das Getriebe muss sofort reagieren. Auch dies kann einen internen „Schock“ verursachen.
Parken ohne „Handbremse“
Beim Ausfahren aus einem Parkhaus an einer Steigung kann der Fahrer ein lautes Geräusch hören. Das liegt daran, dass die Parksperre versucht, sich zu lösen, während das Gewicht des Fahrzeugs auf ihr ruht. Dabei handelt es sich um einen kleinen Stahlhaken, eines der empfindlichsten Teile des Getriebes, um das sich manche Autobesitzer nicht kümmern.
Dem Blogger zufolge ist die richtige Reihenfolge wie folgt: Bremse anziehen, Auto auf die Handbremse stellen, Parkmodus aktivieren.
Falsches Abschleppen
Der Wunsch, zu helfen oder die richtige Ladung zu liefern, entspricht möglicherweise nicht der tatsächlichen Anhängelast des Fahrzeugs. Nur weil ein SUV eine Abschleppvorrichtung hat, heißt das nicht, dass er alles ziehen kann.
Eine Überlastung führt dazu, dass sich das Getriebeöl von innen nach außen erhitzt. Infolgedessen erreicht das Öl Temperaturen von etwa 150 Grad und beginnt zu zerfallen. Schon eine solche Fahrt kann die Lebensdauer eines Getriebes um Jahre verkürzen.
Plötzliche Bewegung eines „ungeheizten“ Autos
Wenn das Getriebeöl kalt ist, ist es dickflüssig und kann die inneren Teile nicht richtig schützen. Hersteller wie Toyota und Subaru raten, die ersten Minuten ruhig zu fahren, insbesondere im Winter.
Wenn der Fahrer das Gaspedal betätigt, während das Öl noch nicht aufgewärmt ist, werden Kupplung und Ventilgehäuse zusätzlich belastet.
Uralte Mythen
Der Mechaniker stufte drei Aussagen als solche ein. Bei einem Automatikgetriebe ist es völlig normal, die Gänge zu wechseln, so wie es auch normal ist, während der Fahrt die Hand am Wählhebel zu halten. Wenn es sich jedoch um ein Schaltgetriebe handelt, ist es besser, die Hand nicht am Schalthebel zu lassen, da dies Druck auf die Schaltgabeln und Synchronisierungen ausübt.
Der einfachste Punkt, der oft vergessen wird
Ein Blogger rät Autofahrern dringend, den Wechsel des Getriebeöls nicht zu vernachlässigen. Viele Leute denken, dass es ewig hält, aber Experten sprechen von der Lebensdauer „bis zum Ende der Garantiezeit“.
Eine der Hauptursachen für Schlupf, harte Schaltvorgänge und Überhitzung bei Automatikgetrieben mit hoher Laufleistung ist schmutziges oder oxidiertes Öl.
„Wenn Sie diese Fahrregeln befolgen, bleibt Ihr Getriebe nicht nur sicher. Es schont auch Ihren Geldbeutel vor unerwarteten Reparaturkosten, die niemand im Budget einkalkuliert hat“, so die Publikation weiter.
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